CBD-Öl für deine Katze
3 Oktober 2022Gibst du deiner Katze bereits CBD-Öl? CBD-Öl wird immer beliebter. Es wird nicht nur zur Behandlung von Gesundheitsbeschwerden bei Menschen angewendet, aber ist auch geeignet zur Verwendung bei Tieren. Die beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Auswirkung dieses natürlichen Mittels, können gegen Angst, Stress, chronische oder akute Erkrankungen und Verhaltensprobleme angewendet werden. Also, wenn man auf der Suche ist nach einer natürlichen Weise um die Gesundheit seiner Katze zu unterstützen, dann soll man ohne Zweifel weiter lesen. In diesem Blogbeitrag erklären wir was CBD-Öl für deine Katze bedeuten kann.
Wieso CBD-Öl für deine Katze?
CBD-Öl ist mittlerweile eine der am meist bekannten Nahrungsergänzungsmittel. Wahrscheinlich hat man schon davon gehört. Aber für viele ist es nicht ganz klar, was CBD-Öl eigentlich ist. CBD steht für Cannabidiol. Das ist ein Cannabinoid: ein Stoff, der in der Hanfpflanze erzeugt wird. Diese Pflanze erzeugt mehr als 100 Cannabinoid-Arten.
Die Körper von Vögeln, Fischen, Reptilien und Säugetieren verfügen über ein Endocannabinoid-System (ECS). Dieses System ist ein Netzwerk von Rezeptoren, das mit der Aufgabe betraut ist, den Körper und seine Prozesse ins Gleichgewicht zu halten. Dies tut es mithilfe von Cannabinoiden, sowie körpereigen (Endocannabinoide) als körperfremd (Phytocannabinoide aus Pflanzen). Das ECS beeinträchtigt das Immunsystem, den Schlaf-Wach-Rhythmus, Emotionen, Verdauung, Blutdruck, kurz gesagt, das ganze Funktionieren des Körpers.
Man kann CBD-Öl also anwenden (sowie für dich selbst als deine Katze), um die Gesundheit zu unterstützen. CBD hat keine psychoaktive Auswirkung und kann immer sicher angewendet werden, auch bei Haustieren.
Die Vorteile von CBD-Öl bei Katzen
Katzen sind bekannt als sehr selbständige, aber auch empfindliche Tiere. Sie gehen gerne ihren eigenen Weg und wenn ihnen etwas nicht gefällt, wird man das ja schon schnell bemerken. Ein Umzug, eine Neugeborene oder sogar das Verschieben von Möbel, können dafür sorgen, dass diese kleinen Haustiger den Faden verlieren. CBD-Öl ist ein einzigartiges Mittel, geeignet zur Unterstützung deiner Katze bei Erkrankungen, Schmerzen, Angst, Stress und Verhaltensproblemen.
Dabei sollen wir allerdings berichten, dass nur wenige Studien zu CBD-Öl bei Katzen durchgeführt wurden. Mittlerweile ist aber schon viel bekannt über die Effektivität und Auswirkung von CBD-Öl bei Menschen. Hinsichtlich die Auswirkung von CBD und das ECS, sind Katzen wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich an uns Menschen. Deshalb stehen die Chancen gut, dass CBD-Öl genauso gut funktioniert bei Katzen.
Hilft bei Ängsten und Stress
Wie bereits erwähnt können Katzen schnell ängstig reagieren. Eine bewogene Couch, der gruselige Staubsauger, ein herumrennender kleiner Kerl und Angst für Besuch; es gibt viele Sachen, die deine Katze ängstig machen können. Auch ist der Tierarzt für deine Katze immer eine stressige Erfahrung. Sieht man oft ängstiges Verhalten bei seiner Katze? Dann könnte die Katze von der Verabreichung von CBD-Öl profitieren.
Die beruhigende Auswirkung von CBD kann das Tier helfen, besser mit stressigen Situationen um zugehen. Bei Menschen ist bekannt, dass CBD sowie körperlich als auch geistig eine beruhigende Wirkung hat. Es sind keine Forschungen zu den Effekten von CBD-Öl bei Katzen bekannt. Aber eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigte, dass CBD-Öl bei Hunden mit einem aggressiven Verhalten, eine beruhigende Auswirkung hatte.
CBD-Öl bei Schmerzen
Egal, wie viel wir uns um unsere Tiere kümmern, ein Unglück ist schnell geschehen. Bei Schmerzen kann CBD-Öl ebenfalls angewendet werden. Katzen die rausgehen dürfen, können sich bedauerlicherweise ab und zu verletzen. Weiterhin können diese Tiere, genauso wie wir Menschen, Gelenkschmerzen entwickeln, vor allem im höheren Lebensalter. Gelenkschmerzen sind nicht nur unangenehm für die Katze, die Beschwerden können sogar zu einer Verhaltensänderung des beliebten Tiers führen. Eine Katze die an Schmerzen leidet, kann plötzlich lahmes oder aggressives Verhalten zeigen.
Es ist also wichtig um Schmerzlinderung zu gewährleisten, damit dein geliebter Vierbeiner seine Runde durch den Garten wieder genießen kann. CBD-Öl wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Dies ist bei Hunden schon festgestellt worden. Deshalb können wir annehmen, dass Katzen auch von der Verabreichung von CBD-Öl profitieren können.
Appetitlosigkeit
Isst deine Katze schlecht? Katzen sind bekannt um ihre wählerische Art, vor allem was das Essen angeht. Es gibt ja Katzen, die sich eher schwierig ernähren lassen. Manchmal ist dies einfach die Natur des Tiers, aber es könnte auch eine Folge der Nebenwirkungen von Arzneimitteln oder einer Erkrankung (Nierenversagen) sein. CBD-Öl kann hilfreich sein, falls deine Katze an Essstörungen leidet. Bei Menschen kann CBD den Appetit stimulieren, das behauptet eine Studie. Es gibt aber noch etwas Unklarheit über die Auswirkungen dieses natürlichen Mittels auf den Appetit.
Ferner kann CBD bei Übelkeit behilflich sein. Wenn deine Katze an Nierenversagen leidet, isst das Tier weniger, aber trinkt es mehr. Es ist nicht bekannt ob CBD Nierenversagen lindern oder verhüten kann. Es kann allerdings bei der Stimulierung des Appetits behilflich sein und lindert Übelkeit.
CBD-Öl gegen Epilepsie
Leider können Katzen, genauso wie wir Menschen, an Epilepsie leiden. Es wurden bei Menschen und Hunden Untersuchungen zur Wirksamkeit von CBD um epileptische Anfälle entgegenzuwirken durchgeführt. Eine klinische Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte Hunde mit Epilepsie. Bei 89% der Tiere war, nach der Verabreichung von CBD, eine Verringerung der Anfallshäufigkeit zu sehen.
Ist CBD-Öl sicher für Katzen?
CBD-Öl ist ein natürliches Mittel und ist grundsätzlich sicher, sowie für Mensch als Tier. Aber es bedeutet nicht, dass es keine Nebenwirkungen geben können. Jedes Tier ist anders und reagiert auch anders auf ein bestimmtes Mittel. CBD-Öl kann, aufgrund seiner beruhigenden Auswirkungen, vor allem bei hohen Dosierungen, dafür sorgen, dass deine Katze lahm oder schläfrig wird. Es könnte notwendig sein, die Dosis zu reduzieren.
Weiterhin kann CBD-Öl eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Dies kann auch zu Lahmheit und Schwindel führen. Also, behalte das Tier gut im Auge. Sobald sich eine auffällige Verhaltensänderung bildet, oder wenn deine Katze nicht mehr ordnungsgemäß reagiert, dann beende die Behandlung mit CBD-Öl sofort.
Es könnte auch sein, dass die Verabreichung von CBD-Öl mit Erbrechen einhergeht. Der starke Geschmack von CBD-Öl kann eine solche Nebenwirkung verursachen. Also, versuche das Öl nicht einfach so zu verabreichen; man soll es besser mit dem Essen oder einem Snack mischen. CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren (wie Herzmedikamente oder Beruhigungsmittel). Sprich mal mit dem Tierarzt, ob man seiner Katze sicher und problemlos CBD-Öl verabreichen kann.
Es ist immer notwendig um dir Zeit zu nehmen die richtige Dosis herauszufinden. Bei Menschen ist das genauso. Deine Katze hat nur einen kleinen Körper und kann empfindlich reagieren. Also, fang mit eine niedrige Dosis an und baue langsam auf, sobald sich herausstellt, dass dein Tier eine höhere Dosis braucht.