Welche Auswirkungen hat CBD auf die Alzheimer-Krankheit?
2 November 2023Alzheimer ist eine schreckliche Krankheit, die das Gehirn angreift, aber möglicherweise kann CBD eingesetzt werden, um sie zu behandeln. Alzheimer und Demenz verursachen Vergesslichkeit, Sprachprobleme und Verhaltensstörungen. Es handelt sich um eine degenerative Krankheit. Und leider gibt es noch kein Medikament, das Heilung bieten kann. CBD-Öl hat verschiedene Eigenschaften, die möglicherweise helfen können. In diesem Blog gehen wir darauf ein, was darüber bekannt ist.
Was ist Alzheimer und was könnte CBD dabei bedeuten?
Wenn wir von der Alzheimer-Krankheit sprechen, sprechen wir von einer Form der Demenz. Demenz ist ein Überbegriff für eine Kombination von Symptomen, bei denen das Gehirn Schaden genommen hat. Dadurch kann es Informationen immer schlechter verarbeiten.
Viele Menschen denken, dass Demenz eine einzelne Krankheit ist, aber es gibt über fünfzig Formen von Demenz. Die häufigste ist die Alzheimer-Krankheit, aber auch vaskuläre Demenz, Lewy-Körper-Demenz und frontotemporale Demenz kommen oft vor.
Demenz greift das Gehirn an und verursacht Symptome wie Vergesslichkeit, Gedächtnisverlust, Aphasie (Probleme beim Sprechen), Verhaltensprobleme und emotionale Beschwerden. Menschen können in ihrer eigenen vertrauten Umgebung den Weg verlieren oder das Gas anlassen, was gefährliche Situationen verursachen kann. Die Erkrankung kann so schwerwiegend werden, dass jemand nicht mehr selbstständig wohnen kann.
Die Ursachen von Demenz sind vielfältig, das hängt unter anderem davon ab, welche Form der Krankheit jemand hat. Bei vaskulärer Demenz werden die Blutgefäße im Gehirn durch zum Beispiel einen Schlaganfall oder durch Diabetes beschädigt. Bei Alzheimer kommt es zu einer Anhäufung von schädlichen Proteinen. Weiter spielen auch Alter, Erblichkeit, hoher Blutdruck, Alkoholkonsum und Rauchen möglicherweise eine Rolle.
Demenz ist also eine Gehirnerkrankung. Wie könnte CBD bei Alzheimer und anderen Formen von Demenz helfen? Dieses Cannabinoid hat verschiedene Eigenschaften, die Einfluss auf die Nerven und Gehirnzellen haben können. Deshalb ist dieses natürliche Mittel eine interessante Möglichkeit für den Einsatz bei Demenz.
Die Wirkungen von CBD
Bei Demenz gibt es immer noch nur wenige Behandlungsmöglichkeiten. Es wird Gebrauch gemacht von beruhigenden Mitteln, Gesprächstherapie und eventuell Cholinesterasehemmern. Diese Mittel können das Gedächtnis verbessern, bringen aber viele Nebenwirkungen mit sich, wie Durchfall und Übelkeit.
Deshalb ist CBD so eine interessante Option. Es ist ein natürliches Mittel. CBD (Cannabidiol) ist ein Cannabinoid, das von der Hanfpflanze stammt. Es hat keine bewusstseinserweiternden Eigenschaften und wird vom Körper erkannt, weil er selbst auch Cannabinoide produziert. Im Körper gibt es ein Endocannabinoid-System (ECS), das die Aufgabe hat, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.
Im Körper laufen ständig allerlei Prozesse ab, vom Blutdruck bis zum Appetit, und vom Gedächtnis bis zum Widerstand. Das ECS behält im Auge, ob diese alle gut verlaufen. Ist das nicht der Fall, dann verwendet es Endocannabinoide, um sie wieder zu steuern. Wenn Sie CBD einnehmen, kann dieser Stoff auch über das ECS Botschaften an Zellen weitergeben.
So kann es Einfluss auf verschiedene Prozesse ausüben und dadurch auch auf das Gehirn. In Anbetracht der Tatsache, dass Demenz mit Entzündungsprozessen, Anhäufung von schädlichen Proteinen und Schäden durch Oxidation zu tun hat, ist das, wo CBD helfen könnte.
Verminderung von Schäden durch Oxidation
Ein Patient mit Demenz hat Entzündungen im Gehirn. Diese Entzündungen sorgen dafür, dass höhere Niveaus von Sauerstoff in den Gehirnzellen vorkommen und das ist schädlich für die Zellen. Es entsteht nämlich oxidative Schäden, was die Symptome von Demenz verursacht.
CBD hat antioxidative Eigenschaften, wie aus Forschungen von 2019 hervorgeht, die dafür sorgen, dass freie Radikale unschädlich gemacht werden.
Alzheimer und CBD: wirkt gegen Anhäufung von Proteinen
Eine der stärksten Eigenschaften von CBD bei der Alzheimer-Krankheit ist, dass es die Anhäufung von Proteinen entgegenwirken kann. Bei Alzheimer sammeln sich Amyloid-Plaques im Gehirn an.
Diese Anhäufung von Proteinen sorgt für Schäden am Gehirn. Es wurde Forschung betrieben in 2021 zu den Eigenschaften von CBD. Mäuse mit Alzheimer bekamen zwei Wochen lang eine hohe Dosis CBD und dies sorgte für einen Rückgang der schädlichen Proteine. CBD aktiviert den Rezeptor auf myeloiden Zellen 2 (TREM2), wo es zusammen mit anderen Proteinen Signale an Zellen gibt, einschließlich mikroglialer Zellen.
Dies sind Immunzellen, die nur im Gehirn vorkommen und sie spielen eine wichtige Rolle bei der Beseitigung von Eindringlingen und beschädigten Nervenzellen. Die Alzheimer-Krankheit wird in Verbindung gebracht mit niedrigen Niveaus von TREM2. Auch die Mäuse in dieser Studie hatten niedrige Niveaus von TREM2 und IL-33.
Beide Stoffe sind wichtig, um das Gehirn gesund zu halten. Im Körper findet ein Prozess statt, Phagozytose. Die mikroglialen Zellen räumen Beta-Amyloid-Proteine auf. Ein Vorläufer dieses Proteins ist wichtig für die Synapsen zwischen Nervenzellen, aber wenn die Proteine nicht aufgeräumt werden, sorgt dies gerade für eine Störung der Funktion davon.
Aus der Forschung ergab sich, dass die Behandlung mit CBD für eine starke Zunahme von IL-33 und TREM2 sorgt. Die Forscher beschäftigen sich nun mit der Frage, was passiert, wenn man CBD früher im Krankheitsprozess gibt und welche Dosierung am besten wirkt.
Das Hemmen von Entzündungen
Ein anderes Facette der Alzheimer-Krankheit sind die Entzündungsprozesse im Gehirn. Auch diese sind verantwortlich für die Beschwerden, die bei dieser Krankheit auftreten. CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, die Entzündungen im Gehirn zu verringern. Es unterdrückt die Signale, die Entzündungen fördern, wie aus Forschungen hervorgeht.
Nutzen Sie die Kraft von CBD bei Alzheimer
Die Daten aus Forschungen geben Hoffnung, dass CBD bei der Alzheimer-Krankheit Beschwerden helfen kann zu verringern. Nicht nur wirkt CBD entzündungshemmend und kann die Anhäufung von Proteinen entgegenwirken. Es gibt auch Studien, die darauf hinweisen, dass dieses Mittel die Neurogenese fördern kann, dies ist das Wachstum von neuen Gehirnzellen!
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